Mit großen Schritten geht es beim Mansarden-Wohnen am Königsfelder Kurpark voran: Die Rohbauarbeiten des ersten Bauabschnitts sind größtenteils abgeschlossen. Ende des Jahres sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. Ein Jahr später soll dann auch der zweite Bauabschnitt so weit sein.
Königsfeld – Es nieselt ununterbrochen – und trotzdem herrscht auf der Baustelle am Königsfelder Kurpark an diesem Mittwochmorgen Hochbetrieb. Der große Oberdreherkran, der nun seit mehreren Monaten auf dem Areal, auf dem das Unternehmen Top-Bau aus Villingen-Schwenningen sechs Mehrfamilienhäuser baut, im Einsatz war, wird abgebaut. Dank des bislang milden Winters liegen die Arbeiten am ersten, dem Kurpark zugewandten Bauabschnitt im Plan und sind mittlerweile größtenteils abgeschlossen, wie Top-Bau-Geschäftsführer Alexander Kröger berichtet. Der große Kran wird damit künftig nicht mehr benötigt.
Kleinerer Kran an der Hermann-Voland-Straße
Im zweiten Bauabschnitt, wo die beiden kleineren Häuser entstehen, laufen die Rohbauarbeiten noch. Sie werden mithilfe eines kleineren Krans, der an der Hermann-Voland-Straße aufgestellt wird, fertiggestellt. Bis im Frühjahr sollen dann auch im zweiten Bauabschnitt, der zeitversetzt zum ersten läuft, die Rohbauarbeiten abgeschlossen sein.
Ist der Rohbau fertiggestellt, können Kröger zufolge die Zimmerer und Dachdecker anrücken. Diese sollen ihre Arbeiten – wenn alles nach Plan läuft – im ersten Bauabschnitt im Frühjahr abschließen. Der zweite Bauabschnitt werde dann voraussichtlich im Mai so weit sein.
Noch sechs Wohnungen verfügbar
Insgesamt entstehen auf dem Areal sechs Mehrfamilienhäuser mit je vier bis acht Einheiten pro Gebäude. Neben einer Ein-Zimmer-Wohnung liegt der Fokus auf Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Von den insgesamt 34 Eigentumswohnungen sind laut André Herbst, Prokurist des Unternehmens Top-Bau, 26 verkauft und zwei bereits notariell fixiert, „also so gut wie verkauft“. Sechs Wohnungen – zwei von ihnen sind reserviert – sind damit aktuell noch verfügbar. Dabei handelt es sich um drei Vier- und drei Drei-Zimmer-Wohnungen. Ein Großteil der Wohnungen, sagt Herbst, werden von den Eigentümern selbst bezogen, der kleinere Teil werde vermietet.
Die ersten Bewohner können Ende des laufenden Jahres einziehen. Dann nämlich sollen die Gebäude des ersten Bauabschnitts fertiggestellt sein, erklärt Top-Bau-Geschäftsführer Kröger. Noch länger gedulden müssen sich die Bewohner des zweiten Bauabschnitts: Dieser wird nicht wie ursprünglich geplant bereits Mitte 2023, sondern wohl erst zum Ende des kommenden Jahres fertig.
Bislang kaum Verzögerungen
Auch wenn Top-Bau wie alle Unternehmen der Branche die Folgen der Materialknappheit zu spüren bekommt, kam es bislang nicht zu größeren Verzögerungen, erläutert Kröger. Zwar seien bestimmte Materialien nicht sofort verfügbar – durch Planungsanpassen konnte man die Auswirkungen auf dem Terminplan bislang aber minimieren. Auf der Positiv-Seite komme natürlich noch hinzu, dass die Zahl der Schlechtwetter-Tage bislang „moderat“ gewesen sei. Dadurch entstandene Verzögerungen könne man also problemlos wieder aufholen, sagt Kröger. „Insgesamt wird das die Terminschiene also nicht beeinflussen.“
Quelle:
Schwarzwälder Bote vom 16.02.2022
von Helen Moser
Bild:
André Herbst (links) und Alexander Kröger von Top-Bau informieren über den aktuellen Stand des Bauprojekts
Foto: Moser