Villingen, altes Klinikareal wird neuer Friedrichspark

8. Dezember 2014

Bauträgergesellschaft Top-Bau gibt neuem Wohngebiet einen geschichtsträchtigen Namen.

 

Gut Ding will Namen haben: Und genau deshalb hat sich die Firma Top-Bau mit großem Respekt an die Namenssuche für das Villinger Klinikareal gemacht. Das rund zehn Hektar große Gelände auf dem die Bauträgergesellschaft aktuell eine Wohnbebauung plant, trägt ab sofort den Namen „Friedrichspark“.

 

Die Verantwortlichen bei der Top-Bauträger GmbH haben in Sachen Namensgebung für das Gelände entlang der Vöhrenbacher Straße nichts dem Zufall überlassen. „Über den Namen bildet sich der erste Kontakt, den wir mit einem Kunden haben“, ist sich Verkaufsleiter Manuel Herbst darüber bewusst, dass die Bezeichnung aus einem Produkt eine unverwechselbare Marke macht. Hinter der finalen Entscheidung für den Namen Friedrichspark stecken harte Arbeit, viele Überlegungen und unzählige Stunden Recherchetätigkeit.

 

Der Name Friedrich ist gleichzeitig ein Blick in die Vergangenheit und eine Hommage an das erste Villinger Krankenhaus, das nach Großherzog Friedrich I. benannt war. Der wohlwollende Patriarch und Landesvater, den die liberalen Zeitungen damals als „Genius der Liberalität“ feierten, taucht in der Geschichte Villingens immer wieder auf. Im Jahr 1936 wurde das Krankenhaus in „Städtisches Klinikum Villingen-Schwenningen“ umbenannt. Heute, 78 Jahre später, wird der Name des Mannes, der 55 Jahre lang an der Spitze des Landes Baden stand, wieder aktiviert.

 

Da sicher ist, dass die ca. 24 000 Quadratmeter große Parkfläche des Villinger Klinikgeländes erhalten bleibt, wurde aus dem namenlosen Gelände der Friedrichspark. „Der Name klingt groß und bedeutend und ist Kompetenz signalisierend“, waren sich die Macher im Hause Top-Bau einig. Die Suche habe viel Geduld und Zeit erfordert, doch am Ende des Findungsprozesses hätten alle befunden: „Das ist es!“. Der Name und die damit verbundenen Attribute repräsentieren das Unternehmenskonzept – eine solide, hochwertige Bauweise, eine moderne Ausstattung und nicht zuletzt das grüne Umfeld. „Friedrichspark – am Rande der Südstadt“: Damit markiert das Unternehmen Top-Bau nicht nur einen echten Neuanfang für das Areal, sondern lässt auch geografische Schlussfolgerungen zu. Die Philosophie des Projektes scheint klar, der Bebauungsplan wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Stadtplanungsbüro Wick und Partner sowie der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen erstellt. Geplant sind Eigentumswohnungen, Reihenhäuser, Doppelhäuser sowie Grundstücke für Einfamilienhäuser. „Bereits in Kürze wird es erste Exposés und eine eigene Website zu diesem Projekt geben“, verrät Prokurist und Verkaufsleiter Manuel Herbst. Die Geschäftsführer Andreas Winderlich und Thomas Fichtel rechnen damit, dass die ersten Gebäude Mitte des kommenden Jahres gebaut werden: Im Friedrichspark – am Rande der Südstadt.

 

Bild:
So sieht die Planung aus: Diese unverbindliche Visualisierung zeigt das Wohngebiet Friedrichspark in naher Zukunft.

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